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COVID-19 ist ein Virus, der eine Fettummantelung hat. Deshalb ist Seife, vor allem fettlösende Seife eine gute Waffe zur Selbstverteidigung. Gerade jetzt ist es wichtig, dass man sich nicht nur nach dem Toilettengang die Hände wäscht, sondern auch bevor man mit anderen Menschen in direkten Kontakt tritt, also sie berührt (wichtig für Pflegekräfte und Assistenz) oder wenn man gerade draußen war und vielleicht etwas angefasst hat. Wichtig beim richtigen Händewaschen ist, dass man wirklich alle Bereiche der Hände und auch ein Stück der Arme mit Seife einreibt (mindestens 20 Sekunden). Danach das ganze ausgiebig mit lauwarmem Wasser abspulen. Eine nachträgliche Händedesinfektion ist nicht zwingend notwendig, kann aber mit viruziden Desinfektionsmitteln gemacht werden.
Social Distancing ist gerade das Trendwort schlechthin. Auf Deutsch heißt es soziale Distanzierung. Damit gemeint ist, dass wir den persönlichen Kontakt zu anderen Menschen so weit wie möglich vermeiden. Dadurch schützen wir uns selbst vor einer Ansteckung bei anderen und andere vor einer Ansteckung bei uns. Also eine WIN-WIN Situation. Und wenn wir dann doch einmal andere Menschen treffen müssen oder wollen, so sollten wir mindestens 1,5, besser noch 2 m Abstand von dem anderen Menschen halten. So minimieren wir die Ansteckungsgefahr. Wenn wir trotzdem soziale Kontakte pflegen wollen können wir dies durch soziale Medien oder Videokonferenzen tun. Diese Option ist vollkommen risikofrei in Sachen Ansteckung mit Krankheiten.
Noch nie war es so einfach, andere Menschen und sich selbst vor einer Ansteckung zu schützen. Durch einfaches zu Hause bleiben, schützen wir uns selbst durch die Ansteckung bei fremden Menschen und andere, wie beim Social Distancing vor einer Ansteckung durch uns.
Tröpfcheninfektion ist die häufigste Ansteckungsform, über die wir uns bei anderen mit dem Coronavirus anstecken. Viele Tröpfchen entstehen beim Husten oder Niesen. Um diese Tröpfchen daran zu hindern, weit zu fliegen, wenn wir diesen, hilft es, wenn wir unseren Kopf in die Nähe unserer Armbeuge bringen. Ja, viele von uns haben gelernt, dass man sich die Hand vor den Mund hält, wenn man Niesen oder Husten. Aber ist nicht schon allein die Vorstellung, dass dann all diese Viren und Bakterien aus unserem Nasensekret in unserer Hand hängen grauenhaft?
Wir Menschen sind Egoisten. Das merken wir daran, dass wir uns durch Maßnahmen immer nur selbst schützen wollen. Selten achten wir auf die anderen. Das Tragen einer Mund- und Nasenmaske kann ähnlich, wie das Niesen und Husten in die Armbeuge die Verbreitung der Sekrettröpfchen verringern. Das heißt, wenn eine Person eine Mund- und Nasenmaske trägt, egal ob diese medizinisch hergestellt wurde oder aus Stoff genäht ist, verringert sich die Menge der Tröpfchen, die durch die Luft gewirbelt werden, wenn die Person liest, hustet oder spricht. Somit schützt sie durch das Tragen andere Personen. Eine Ausnahme gilt für medizinisch hergestellte Masken, die der FFP 2 oder FFP 3 Norm entsprechen. Diese sind mit einem Filter speziell ausgestattet und schützen zum Beispiel das Pflegepersonal vor einer Ansteckung durch einen schwer kranken Covid-19-Patienten.
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